Also...ich war gerade auf diru-bildersuche und da habe ich zufällig bei google ein dir en grey interview gesehen und mich halb tot gelacht! Ich find es immer sehr amüsant diese zu lesen ^-^ da man diru jedes wort aus der nase ziehen muss und wenn sie was sagen, dabei was ganz lustiges rauskommt =D die interviewer sind nachher bestimmt immer mit den nerven fertig xD
ich glaube die sind bei interviews immer so weil sie ihr image behalten wollen oder es irgendeine schweigepflicht gibt. natürlich könnte es auch sein, dass sie einfach kein bock auf die vielen interviews haben. ^^
ich kopier mal das interview hier rein dass ich gefunden habe (besonders lustig fand ich das mit shinya xD):
Sie sprechen kein Englisch, also helfen zwei Dolmetscher aus, was zu Szenen wie in Sofia Coppolas «Lost In Translation» führt. Die Frage, beispielsweise was Dir en grey bedeutet und wo der Name herkommt, wird erst von den Dolmetschern diskutiert, dann Kaoru gestellt. Der wirft ein paar Worte hin, die dann wieder diskutiert und schließlich in der Übersetzung «Es hat keine besondere Bedeutung. Es klingt halt gut, das hat mir gefallen» zurückkommen. Und in diesem Stop-and-Go geht es weiter.
Netzeitung: Ihr Fanforum hat die Fanpost straff organisiert. Sie bekommen viele Geschenke, heißt es da. Was schicken die Fans denn so?
Kaoru: Das gucken wir uns gar nicht an.
Netzeitung: Wo liegen die musikalischen Wurzeln Ihrer Musik? Ist es mehr Punk, Industrial oder Goth?
Kaoru: Japanischer Rock! [Kaoru lächelt kurz. Er sitzt mit gespreizten Beinen und verschränkten Armen da. Auf seinem Unterrarm steht «Japanese Zombie Heroez» tätowiwert. Um den Hals schlingen sich mehrere Ketten, an Ringen und Armreifen prangen Totenköpfe. Ab und zu kippelt er. Shinya neben ihm scheint sich gar nicht zu bewegen.]
Netzeitung: Warum wechseln Dir en grey so häufig ihr Image? Gerade hat es einen von den Fans heftig diskutierten Wandel hin zum Goth gegeben...
Kaoru: Darüber machen wir uns keine Gedanken. Uns interessiert nicht, was andere denken.
Netzeitung: Stilistisch ähnelt die Band einer Mischung aus Prodigy, Kiss, Marilyn Manson und Rammstein. Sind die wichtig für Sie?
Kaoru: Die Namen kennen wir.
Netzeitung: Haben sie Einfluss auf Ihre Musik oder die Show?
Kaoru: Wir kennen und mögen die Musik, aber sie hat keinen großen Einfluss auf uns.
Netzeitung: Am vergangenen Samstag waren 3500 Fans da, um Ihr erstes Konzert in Europa zu sehen. Vor der Halle warteten sicher noch mal Tausend, die keine Karte bekommen haben. Knapp 250 in umgekippt. Wie fühlt es sich an, all die Mädchen schreien zu hören, bis sie umfallen?
Kaoru: Wir sind froh, dass so viele gekommen sind. Damit haben wir echt nicht gerechnet.
Netzeitung: Und das Geschrei?
Kaoru: Das kriegen wir schon mit...
Netzeitung: Und wie ist es, zu wissen, dass die wegen Ihnen umkippen?
[Da muss Kaoru plötzlich lachen. Er stößt Shinya in die Seite, der daraufhin schnell antwortet: Das feuert uns an, das gibt uns Energie.]
Netzeitung: Wie fanden Sie denn die ganzen Fans, die sich im Stil der Band zurecht gemacht hatten, als kämen sie direkt aus Harajuku in Tokio?
Kaoru: Wir haben uns schon darüber gewundert, aber es sah klasse aus. Jeder kann machen, was er will.
Netzeitung: Sie beschreiben Ihre Musik als Ausdruck der Trauer und des Schmerzes über die Welt. Was schmerzt Sie denn?
Kaoru: [etwas engagierter auf die Dolmetscherin einredend] Wenn wir das wüssten, würden wir nicht solche Musik machen. Jeder fühlt einen anderen Schmerz. Deshalb sind wir nicht konkret. Jeder leidet irgendwie. Aber jeder eben anders. Wir geben da nichts vor. Wir wollen, dass unser Publikum etwas fühlt.
Netzeitung: Wenn Sänger Kyo sich auf der Bühne selbst verletzt, ist das Show?
Kaoru: Das macht er öfter, aber es ist nicht geplant. Meist ist es spontan aus dem Gefühl heraus.
Netzeitung: Es gibt die Band seit acht Jahren. Wo soll es hingehen? Wo sehen Sie Dir en grey in zehn Jahren?
Kaoru: [überlegt lange] Wer weiß...
Netzeitung: Warum steht bei den Bandbeschreibungen die Blutgruppe dabei?
Dolmetscherin: Daraus kann man Horoskope errechnen. Das ist typisch Japanisch.
Kaoru: Das ist nicht wichtig.
Netzeitung: Das Podest, auf dem Kyo die meiste Zeit auf der Bühne steht, trägt den Schriftzug «Mad Stalin». Ist Dir en grey eine politische Band?
Kaoru: Nein, wir haben keine politische Message. Wir wollen unser Publikum inspirieren. Anregen. Das ist alles.